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gene Altar Mariä Heimsuchung. Ersterer zeigt als Haupthilo die Auferstehung Christi, lepterer die Begrüßung zwischen Maria und ihrer Base Elisabeth vor der Geburt des Johannes des Täufers. Daz Bild dieses Altares ist ganz vortrefflich komponiert und ausgeführt und stammt vermutlich auí der Werkstatt des bereits genannten Malers di dolf Boy. Anstelle der bei den meisten Altären üblichen Säulen mird dieses Bild von zwei guten Alabasterstatuen umrahmt, die die beiden Kirchenlehrer Ambrosius und Augustinus darstellen. Das intere fleinere Bild zeigt in gelungener Ausführung den zwölfjährigen Jesusfnaben im Tempel. - Ueber diesem Altar befindet sich die aus alter Zeit stammende Uhr.
Aus dem Jahre 1647 stammt ein im Chorumgang aufgestellter Marmoraltar mit dem Hauptbilde Anbetung der Weisen aus dein Morgenlande mit den Alabasterstatuer des föniglichen Sängers David iind des Propheten Isaias. Eigenartig ist das kleinere Bild im oberen Felde, das auf der rechten Seite das Kindlein in der Strippe, auf der linfen Jesus Christus in seiner Herrlichkeit als Himmelskönig zeigt. Auf diesen Inhalt weist auch die Ilmschrift hin: ,,jacet in praefepio et ragnat in caelo" (es liegt in der frippe und herrschet im Himmel).
Von 1663 stammt der im nördlichen Seitenschiff am Kreuzflügel aufgestellte St. Bernhards altar, auf dem Szenen aus dem Leben dieses Heiligen dargestellt sind Me Darstellungen dieses Altares 1:ehmen Bezug auf das allerheiligste Altarssakrament. Das sehr gute Mittelbild stellt den hl. Bernhard dar, wie er, das Allerheiligste in der Hand, gefolgt von den Zisterziensermönchen des Klosters Clairveair, wu er Abt war, die friegsleuit zum Kampfe gegen die Sarazenen stärft. Die Stelle der bei den meisten anderen Altären das Titelbild umrahmenden Säulen nehmen hier wieder zwei große Alabasterstatuen ein, den alttestamentlichen Hohenpriester darstellend, mit den Vrrbildern des Altarssaframentes, Brot und Wein und dem Rauchfaß als dem Zeicher der göttlichen Verehrung. Auch die beiden anderen Alabasterstatuen, Thomas von Aquin, der unvergleichliche Verteidiger der Lehre vom allerheiligsten Altarssakrament, und Julianna von Lüttich, auf deren Keranlassung das Fronleichnamsfest eingeführt wurde, stehen in innigen Zusammenhang mit dem ganzen Inhalt des Altares. Unter dem Hauptgemälde sind zwei kleinere, auf Kupfer vorzüglich gemalte Bilder, von denen das eine das alttestamentliche Paschamahl, das andere das lebte Abendmahl darstellt. Das obere Bild seßt sich aus sieben Einzelszenen zusammen, die die sieben Sakramente veranschaulichen.
Im nördlichen Seitenschiff steht unmittelbar neben der Taufkapelle der aus dem Jahre 1649 stammende St. Stephanus altar, der als Hauptbild die Steinigung des hl. Stephanus genreartig im Zeit: fostüm farbenfroh gemalt in vorzüglicher Ausführung hat. Das Bild ist von dem Danziger Maler Sprengel auf Kupferblech gemalt. Der Aufsaß für das Altarkreuz zeigt eine auf Holz gemalte Schmerzensmutter mit dem Leichnam ihreš göttlichen Sohnes auf den! Schoß (Pieta), während auf dem oberen Bilde der bethlehemitische Kindermord dar:


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