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Die Diözese Danzig ›
Strona 116 › OCR (Google):
Wertvoller ist die rechts gelegene Marienfa pelle, ein kleines in sich abgeschlossenes Kirchlein, das stets geöffnet ist und in dem auch das Allerheiligste aufbewahrt wird. Sein Altar zählt zu der Gruppe der Marmoraltäre und zeigt nebst der Jahreszahl 1681 die Buchstaben HM-PO. Das Altarbild war ursprünglich eine ganz gut gelungene fopie der Madonna della Sedia von Raffael, gemalt von dem Danziger Maler Sy. Bei der vollständigen Renovierung der Stapelle unter Pfarrer Dr. Schröter, dem jebigen Frauenburger Domkapitular (derselbe, der Domprovst in Pelplin war und von den Polen ausgewiesen trurde) im Jahre 1910 ist dieses Atarbild entfernt und durch ein ganz vortreffliches Gemälde des Münchener Künstlers Fugel ersekt worden, die Gottesmutter darstellend, wie sie uns in der Apokalypse geschilderi wird („Es erschien ein großes Zeichen am Himniel, ein Weib mit der Sonnc umkleidet, den Mond unter ihren Füßen, auf dem Haupte eine Strone von zwölf Sternen"). Auch die Decke (Sorbgewölbe) ist bei dieser Gelegenheit gleichfalls mit guten Gemälden aus dem Leben Mariä geschmücft. Sie zeigen die Verfündigung, die Himmelfahrt und frönung Mariens. Auch die vier großen Fenster tragen moderne Glasmalerei und zeigen: St. Antonius (gestiftet von der Familie Tillmann Nuttenfeuler), die Gottesmutter mit dem finde (gestiftet von der JungfrauenKongregation), den hl. Joseph (gestiftet von Pfarrer Dr. Schröter) und Die hl. Elisabeth (gestiftet von der Familie kuttenkeuler). Auch die Stanzel ist neu. Am Eingange nach der Hauptfirche selbst hat eine sehr ausdrucksvolle Pieta eines Münchener künstlers ihren Plaß gefunden. ››› |