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Die Diözese Danzig ›
Strona 69 ›![]() OCR (Google):
Unter den nach dem „Frieden“ von Limerid Ausgewanderten waren: auch, wie sich schon aus Obigem ergibt, Grafen O'Rourke, die wohl zuerst in französische Kriegsdienste traten und in späteren Jahren in Frank: reich auch naturalisiert wurden. So begegnet uns der Franziskanerpater Thaddäus O'Rourke, der Sohn eines irischen Difiziers im französischen Heere, als Privatkaplan des Prinzen Eugen von Savoyen, der im Februar 1707 von der Propaganda zum Bischof von fillala (grland) bestellt wurde. In Jrland herrschte auch damals nach wie vor Sie katholikenverfolgung. Jrland besaß damals nur zwei Prälaten, den Erzbischof Comerford von Cashel, der sich in Wäldern verborgen halten mußte, und Bischof Donnelly von Dromore, der iin Gefängnis Newgate zu Dublin wegen angeblichen Hochverrats schmachtete. Seine erfreulichen Aussichten für den neuernannten Bischof Grafen O'Rourke. Aber er folgte dem päpstlichen Ruf und ging in sein Bistum. Als er vom Prinzen Eugen Abschied nahm, schenfte ihm dieser ein goldenes Kireuz nebst einem in Diamanten gefaßten Ring und überreichte ihm einen vom Kaiser Leopold I. unterzeichneten und mit dem großen Reichssiegel versehenen Paß, auf Grund dessen er die Erlaubnis zur Reise nach Irland erhielt. In Dublin angekommen, empfing er in der Gefängniszelle des Bischofs Donnelly von Dromore von diesem die Bischofsweihe. Aber faum war er in seinem Sprengel angelangt, als er vor den Priesterjägern fliehen lind nun lange Jahre hindurch aus der Verborgenheit seine Diözese leiten mußte. Seine lebte Ruhestätte hat er im Stammschloß der Grafen O’Rourfe in Dromahaire gefunden. Ein weiterer Graf O'Rourke begegnet uns im 18. Jahrhundert als Bischof von Nancy. ››› ![]() |