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jeßt mit uns Danzigern verknüpft, und darum mußte es unsere Aufgabe sein, auch ihn und die Geschichte seiner Familie wenigstens furz zu zeichnen. Aber schon diese kleine Skizze wird uns zeigen, daß Bischof Graf D'Rourke, der sich während seines vierjährigen Hierseins die Liebe und Verehrung aller erwoben hat, einer Familie entstammt, die im Leben eines unterdrückten und geknechteten katholischen Volfes, das seit Jahrzehnten um seine Rechte und Freiheiten fämpft, eine hervorragende Rolle gespielt hat, daß Ahnen unseres ersten Bischofs ihre Glaubenstreue mit ihrem Herzblut bezahlt haben.
Schließlich ist der Schluß dieser fleinen Gabe der neuen Kathedrale, Ser altehrwürdigen Klosterfirche zu Oliva gewidmet, um auch diese den Katholiken der neuen Diözese in ihrer Geschichte und Schönheit etwas näher zu bringen.
Dieser dreifachen Aufgabe: Schilderung des Werdens der Diözese Danzig, des ersten Bischofs von Danzig und der Kathedrale soll das vorliegende Schriftchen dienen. Der Verfasser ist sich der Mängel und Unvollkommenheiten seiner Arbeit wohl bewußt, aber die überreiche Belastung mit anderer beruflicher Arbeit ermöglichte es ihm leider nicht, so eingehend auf die Dinge einzugehen, wie es in seiner Absicht lag, weshalb er bei den Lesern um gütige Nachsicht bitten muß. Zum Schluß bleibt ihm noch die freudige Erfüllung der Pflicht, allen jenen, die ihm bei Abfassung dieser Arbeit in liebenswürdiger und bereitwilliger Weije ihren Rat und ihre Hilfe angedeihen ließen, herzlichsten Dank zu sagen.
Danzig, Pfingsten 1926.
Der Verfasser.
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