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land, die den Protestantismus in Irland mit rücksichtsloser Gewalt ein: zuführen suchte, die die strengsten, eingangs kurz gezeichneten Edifte gegent Katholizismus, gegen die katholischen Geistlichen und Großen erlies; Von diesen wurden auch die Grafen O'Rourke betroffen.
Der mächtigste und hartnäckigste Gegner der Königin Elisabeth in Jrland war Brien - na - Murtha O'Rourke, der Fürst von West-Brefne, zugleich auch der ruhmreichste Vertreter des berühmten Gechlechtes der Grafen O'Rourke, der auch den ehrenvollen Beinamen „Brien der Bollwerker" und der Siegreiche führte. Er widerstand der Königin, während alle andern Fürsten sich ihr unterwarfen. Sein Ziei ging dahin, alle englischen Lehnspflichten von Jrland abzuschütteln. Er war zugleich auch der lebte unabhängige irische Führer, mit seinem Toda war die Freiheit Irlands vollständig dahin. Brien-na-Murtha O'Rourke mar aber auch eines der vornehmsten Opfer, das die Blutgier der Fönigin Elisabeth forderte. Lange widerstand er der englischen Macht, bis er ihr schließlich doch zum Opfer fiel.
Als die für unüberwindlich geltende spanische Armada (D. h. Striegsflotte) des Königs Philipp II., bestehend aus 130 größeren und 30 kleineren Striegsschiffen, die am 29. Mai 1588 von Lissabon ausgelaufen mar, um England zu befriegen, durch wütende Stürme größtenteils zerstört und zerstreut wurde, scheiterten drei dieser Schiffe an der Sligo Bai. Die Schiffbrüchigen befanden sich natürlich in der hilflosesten Lage, waren ohne Obdach, ohne Lebensmittel und ohrte allen nötigsten Bedarf. Brien: na-Murtha O'Rourkes Schloß von Dromahaire lag etwa 8-9 englische Meilen landeinwärts, wo er die Unglüdlichen, etwa 300 an der Zahl, aufnahm. Diese Tat kam zu Ohren des englischen Statthalters, der O'Rourke aufforderte, die Schiffbrüchigen den Engländern auszuliefern. O'Rourke antwortete, daß es ihm weder seine Ehre noch seine Religion erlaube, fiatholiken, die um seinen Schuß gebeten, dem Feinde auszuliefern. Da er jedoch die Folgen dieser Weigerung kannte, schickte er die Schiffbrüchigen zu ihrer größeren Sicherheit zu einem Freunde, der bereits dem Befehlshaber und einem Teil der schiffbrüchigen Armadaleute Gastfreundschaft geboten. Der englische Statthalter und Gouverneur von Connaught marschierte nun, um O'Rourfe für seinen Widerstand zu strafen, mit starfen Kräften gegen Lord O'Rourke. Dessen Hauptmacht bestand nur aus etwa 200 Söldnern, die er durch 200 seiner eigenen Leute verstärkte. Er wurde von der gewaltigen Uebermacht überwältigt, zog sich zunächst zu seinem Freunde zurück und begab sich dann 1590 von da zum Könige Jakob VI. von Schottland, dem Sohne der von der Königin Elisabeth hingerichteten Maria Stuart, von dem er Hilfe erhoffte. Dod) er sah sich schmählich getäuscht. Jakob VI. hatte eben mit Elisabeth Frieden geschlossen und lieferte ihr nun den Grafen O'Rourke aus. O'Rourke wurde nach England gebracht und in Westminster-Hall angeflagt, wobei ihm vorgeworfen wurde, er habe Feinden der Engländer Gastfreundschaft gewährt und sie nicht ausgeliefert, er habe O'Connel und endere irische Große gegen England aufgestachelt und schließlich, er habe tas Bild der Königin Elisabeth in schmählicher Weise dadurch entehrt, daß er es an den Schwanz eines Pferdes gebunden, so herumgeschleift